Weihnachten naht und somit kreisen auch die Gedanken allmählich wieder schneller um die Frage “Was gibt’s eigentlich zu Essen?!” Die traditionellen Weihnachtsessen à la Kartoffelsalat mit Würstchen, Karpfen, Ente oder Weihnachtsgans stellen viele vor eine große Herausforderung, wenn plötzlich Vegetarier an der Weihnachtstafel sitzen. 25 Jahre lang war auch unser Weihnachtsmenü sehr traditionell gehalten – mittlerweile is(s)t 1/3 am Tisch vegetarisch, so dass auch unser Menü um fleischfreie Optionen ge”upgraded” wurde. Was im ersten Jahr noch für allerhand Gesprächsstoff (“Ich könnte das ja nicht”) und Staunen sorgte, ist inzwischen keine Besonderheit mehr. Während im Ofen also die Weihnachtsgans für die anderen 2/3 der Familie schmort, wird darüber beispielsweise Sellerieschnitzel gebraten oder rote Bete ausgebacken. Der Kartoffelsalat, der (laut Familienrezept) auch immer mit Fleischsalat angemacht wird, wird zuvor einfach aufgeteilt und die Hälfte vegetarisch zubereitet.
An Festtagen (plötzlich) vegetarisch zu kochen heißt die “gewohnten” traditionellen, fleischlastigen Gerichte neu zu denken. Das setzt zunächst eine Prise mehr Kreativität und Mühe voraus, vor denen es vielen scheut. Blättert man durch Magazine mit “vegetarischen Rezeptideen fürs Weihnachtsfest” stolpert man nicht selten über extravagante Zutaten, die in der eh schon stressigen Vorweihnachtszeit noch ein langes Hin- und Herfahren und Gesuche im Biomarkt erfordern. Anstatt also frisch zu kochen kommen dann schnell vegetarische oder vegane Fertiggerichte auf den Tisch, die man nur in den Ofen schieben muss und von denen man recht sicher sein kann, dass sie gelingen und alle satt werden. Oder – um Umstände zu vermeiden – greifen wir Veggies zu den Beilagen oder schaufeln bei den ohnehin meist vegetarischen Vor- und Nachspeisen einfach etwas mehr drauf.
Die Weihnachtsbox von HelloFresh / *Werbung
Tatsächlich geht es aber auch ohne dass man sich zuvor lange den Kopf über das Menü zerbrechen muss – ganz ohne Schlangestehen, mit frischen Zutaten und fertigen Rezepten! Denn HelloFresh, der Kochboxen-Anbieter aus Berlin, versendet ab sofort, aber in limitierter Auflage auch eine vegetarische Weihnachtsbox mit allen vorbereiteten Zutaten und den Rezepten für das 3-Gänge Weihnachtsmenü.
Und was gibt’s?
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Gebackenen Camembert mit Nusscrumble auf Radieschen-Salatbett
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Maronen-Nuss-Braten mit Cranberryfüllung, dazu Baby-Spinat und gedünstete Karotten
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Bratapfel mit Marzipan-Mandel-Füllung und Vanillesoße
Ein fertig geschnürtes Paket mit sämtlichen Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung fürs Menü – klingt sensationell, oder? Bei Kochboxen rümpfen viele die Nase: wie frisch sind die Zutaten? Erwarten mich drei Kilo Verpackungsmüll? Wie aufwändig ist das 3-Gänge-Menü, bekomme ich das hin und schmeckt es am Ende auch allen?
Ich durfte die Box vorab schon mal ausprobieren und das Menü nachkochen. So schwebte bereits Mitte September ein süßer Bratapfelduft durch die Luft, die Kiste mit der Weihnachtsdeko wurde aus dem Keller geholt und die Weihnachtskugeln an die Yucca-Palme gehängt – wenn schon, denn schon!
Unboxing – die Lieferung und das Auspacken
Dingdong. Die HelloFresh-Lieferung kommt per Post, deutschlandweit bis an die Haustür. Gut verpackt erwartet Euch beim Öffnen des Kartons das Adventsmenü mit den drei Rezepten sowie einer Menüplanung, damit auch nichts mehr schief geht und ihr perfekt vorbereitet seid.
Auf den ersten Blick direkt positiv überrascht: vier kleine Papiertüten, jede mit den für das jeweilige Menü bestimmten Zutaten, so dass man auch nicht lange alles zusammen suchen muss. Kühlware in einer (für mich bis dato noch nicht gekannter) Verpackung aus recycelten PET Flaschen, die man aber auch einfach selbst wiederverwenden kann.
Dicker Pluspunkt auch dafür, dass das Obst und Gemüse nicht in Plastik verpackt ist. Einzig die Radieschen und der frische Spinat, was hinsichtlich der zu gewährleisteten Frische aber durchaus okay ist. Die Menge der Nüsse für den Nussbraten sind gut beschriftet und in verschiedenen, bereits abgewogenen Tütchen verpackt. Das sieht zunächst recht viel aus, da die Nüsse immer in 20 Gramm Portionen verpackt wurden – HelloFresh hat hier aber schon nachgebessert – mehr Nüsse in einer Tüte; weniger Müll. Super!
Die Herkunft der Zutaten ist (natürlich) nur bedingt regional lösbar; der Babyspinat kam beispielsweise aus den Niederlanden, wurde dennoch erst am Vortag frisch verpackt und war auch gekühlt drei Tage später noch knackfrisch. HelloFresh arbeitet übrigens mit Lieferanten weltweit zusammen, um Zutaten aus der nachhaltigen Landwirtschaft und Produktion in bester Qualität zu erhalten. Die Orangen, Pastinaken, Möhren, Cranberries, Zwiebeln und Äpfel hätten meiner Meinung nach frischer nicht sein können. Frische und Qualität also top!
Das Menü
Auf den drei Rezeptkarten findet man die bebilderten Zutaten und eine unkomplizierte Schritt-für-Schritt Anleitung für den gebackenen Camembert mit Nusscrumble auf Radieschen-Salat, den Maronen-Nuss-Braten mit Cranberryfüllung und den Bratapfel mit Marzipan-Mandel-Füllung und Vanillesoße. Der Nussbraten, die Füllung der Bratäpfel und die Vanillesoße lassen sich zudem prima am Vortag zubereiten, so dass am Weihnachtstag alles noch entspannter von der Hand gehen kann. Während also der erste Gang serviert wird, kühlt der Nussbraten (Hauptgang) etwas runter, so dass er sich anschließend besser aus der Form löst und im noch heißen Backofen kann dann der Bratapfel ausgebacken werden. Perfektes Timing. Richtig gut finde ich auch, dass die Cranberrysoße für den Nussbraten aus frischen Cranberries und frisch ausgepressten Orangen zubereitet wird. Auch die Vanillesoße für den Bratapfel wird aus Milch, Stärke, Vanille und etwas Zucker frisch gekocht.
Geschmeckt hat es wirklich großartig! Der Salat als Vorspeise ist genau richtig, der Nusscrumble passt super zum Camembert, der allerdings den Magen schon ganz schön strafft – das Frühstück am Weihnachtstag wegzulassen ist also vielleicht nicht die schlechteste Idee. 😉 Auch der Nussbraten war sehr lecker und reichhaltig, so dass auch für den nächsten Tag noch etwas übrig blieb. Abgerundet wird das Menü von einem kleinen, süßen Bratapfel mit Marzipanfüllung und Vanillesoße.
Preise & Lieferung
Ausschlaggebender Punkt für das Menü ist natürlich auch der Preis. Die Weihnachtsbox von HelloFresh gibt es in verschiedenen Größen:
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für 2 Personen: 39,98€
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für 4 Personen: 59,99€
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für 6 Personen: 89,99€
Für so ein opulentes und leckeres Festmahl aus frischen und qualitativ hochwertigen Zutaten finde ich den Preis völlig in Ordnung! Für Euch gibt’s mit dem Gutscheincode HELLOHOHOAILEEN übrigens noch 10% Rabatt. 🙂 Die limitierte HelloFresh Weihnachtsbox könnt ihr hier bestellen. Auf Grund der frischen Zutaten wird sie am 01.12., 08.12., 15.12. und 22.12.2017 (immer freitags zwischen 8 und 12 Uhr) zugestellt.
Fazit
Auch ich war anfangs skeptisch, ob die Zutaten tatsächlich so frisch sind wie beworben, gruselte mich vor komplizierten Anweisungen und einem aufwändigen Menü, bei dem man den ganzen Tag in der Küche zubringen muss. Außerdem rechnete ich auf Grund der Zutatenmenge für ein 3-Gänge-Menü für 4 Personen mit einem Berg an Verpackungsmüll. Aber all meine Bedenken konnte ich widerlegen: die Qualität der Zutaten entsprach denen aus einem Biomarkt, die Verpackungen reduzierten sich auf eine kleine Papiertüte (ich bin sicher, wenn man die Zutaten einzeln in einem Supermarkt kaufen würde, wären diese um ein Vielfaches höher!) und auch das Menü ging easy-peasy von der Hand. Selbst Kochanfänger können mit der Anleitung ein wunderbares Weihnachtsmenü für die ganze Familie zaubern.
Netter Nebeneffekt: die ganze Familie aß vegetarisch – mit großer Begeisterung!
Absolute Kaufempfehlung!
Was kommt bei Euch an Weihnachten auf den Tisch? Bin gespannt auf Eure Kommentare!
Sponsored Post: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit HelloFresh. Die Box wurde mir zum Ausprobieren kostenfrei zur Verfügung gestellt.