“Ernähre Dich möglichst eine Woche lang ausschließlich von regionalen Produkten!” – als REWE Regional mich anschrieb, ob ich Lust auf diese Herausforderung hätte, fragte ich mich zunächst wo die eigentliche Herausforderung darin besteht. Da ich mich zum größten Teil von saisonalem Obst und Gemüse ernähre, lege ich besonders Wert auf gute Qualität und echten, intensiven Geschmack. Ich achte deshalb seit jeher auf die Herkunft von frischen Lebensmitteln und vermeide stark verarbeitete, industrielle Produkte und Zucker so gut es nur geht. Neuerdings nennt man das Clean Eating. Ich nenne das Standard.
Standard ist für mich allerdings auch der Kaffee zum Frühstück. Längst nicht mehr mit Kuhmilch, sondern mit Hafermilch aus Hafer, der zwar immerhin auf Rügen angebaut und verarbeitet wird, aber streng genommen (von Leipzig aus) auch nicht mehr wirklich regional wäre. Auch die Banane in meinem morgendlichen 5-Korn Müsli mit Naturjoghurt (aus dem Vogtland) gehört dazu, die in der Challenge-Woche allerdings durch heimische Zwetschgen, Aprikosen, Äpfel und Brombeeren ersetzt wurde.
Was mir in dieser Challenge-Woche aber besonders bewusst geworden und aufgefallen ist: der Verpackungsmüll! Denn Nahrungsmittel aus dem Umkreis sind natürlich bedeutend weniger verpackt, werden meist sogar lose angeboten. Trotz Obst- und Gemüsehochsaison in unseren Breiten ist dennoch der überwiegende Anteil importiert, auch wenn man auf den ersten Blick nicht davon ausgehen würde (bei Heidelbeeren oder Brokkoli beispielsweise) und die deshalb durch die langen Transportwege mit etlichen Plastikfolien umhüllt sind. Auf dem Wochenmarkt findet man dagegen zwar ein umfangreicheres (und auch verpackungsfreies) Angebot und oftmals auch alte, seltenere Obst- und Gemüsesorten von verschiedenen Erzeugern aus der Region, allerdings wird hier längst nicht so viel angeboten, als dass man nach Feierabend noch alle frischen Zutaten auf dem Einkaufszettel erhält.
Frühes Aufstehen lohnt sich also. Aber apropos Aufstehen!
Standing ovations für Eure vielen Kommentare in den vergangenen Tagen! 🙂 Ich freue mich riesig über Eure rege Teilnahme am Gewinnspiel und was ihr alles Leckeres aus den Lebensmitteln aus Eurer Region zaubert. Die Gewinner der 3 x 1 Rewe-Einkaufsgutscheine im Wert von 100 Euro stehen fest und wurden unter allen 29 Kommentaren per Zufallsgenerator via random.org ausgelost.
Freuen dürfen sich die Verfasser von Kommentar 7, 21 und 22: Sabrina, Ute und Maren! Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim nächsten Einkauf! Ich kontaktiere Euch natürlich auch noch mal gesondert per E-Mail.
Durch die Challenge wurde mir wieder bewusst, wie selbstverständlich wir zu Lebensmitteln aus allen Teilen der Welt greifen. Wir sollten uns glücklich schätzen an jeder Ecke einen Supermarkt mit so viel Auswahl zu finden, dabei aber nicht vergessen, dass nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt das beste Obst und Gemüse angebaut wird!
Schließen wir die – zugegeben doch nicht ganz so einfache, aber sehr spannende – #7xregional-Challenge doch mit einem leckeren Frühstücksrezept ab, das in wenigen Minuten zubereitet ist. Während der Backzeit kann man noch fix unter die Dusche springen, um nach einem gemütlichen Frühstück gut gestärkt über den Wochenmarkt zu schlendern – oder durch die nächste Rewe-Filiale. 🙂
Tomaten-Salbei Frittata im Glas
Langweiliges Rührei war gestern. WECK me up! Mit Tomaten-Salbei Frittata im Einweckglas!
Für 2 Gläser à 290 ml
4 Eier
150ml Buttermilch
etwa 12 Cocktailtomaten
1 kleine rote Paprika
2 Ziegenkäsetaler (40g)
6 große Salbeiblätter
etwas Salz und Pfeffer
Ofen auf 190°C (Umluft) vorheizen. Cocktailtomaten abwaschen und halbieren oder vierteln. 1 kleine rote Paprika und etwa 6 große, frische Salbeiblätter klein schneiden. 2 Ziegenkäsetaler mit den Fingern zerbröseln und alles zusammen mit 4 aufgeschlagenen Eiern, 150ml Buttermilch, etwas Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und gut verquirlen.
Zwei Einweckgläser (290 ml) nicht zu voll mit der Masse füllen (etwa 2 – 3 cm “Luft nach oben” lassen, sonst läuft es beim Backen über!) und auf mittlerer Schiene im Ofen etwa 20 min. backen, bis die Eimasse fest und goldgelb ist. Vorsichtig aus dem Ofen nehmen und warm genießen.
Kommt gut in den Tag! 🙂
Sponsored Post: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit REWE Regional und der Aktion #7xregional
1 comment
Tolle Idee mit der Frittata im Glas! Sieht sehr lecker aus 🙂
Liebe Grüße,
Ela