Johannisbeerzeit! Das schreit nach einem leichten Leckerbissen mit fruchtig-milder Säure.
Hin und wieder experimentiere ich mit Nussmehl, da dieses glutenfrei und low-carb ist, also kommt dieses heut auch mal zum Einsatz. Leider hatte ich nicht mehr genug davon, so dass die Streusel aus Getreidemehl bestehen (shame on me!). Dafür macht das Nussmehl optisch einen noch leckeren Eindruck und schmeckt hervorragend leicht.
Das Nussmehl kann natürlich auch durch normales Mehl ersetzt werden, lediglich die Menge an (Soja)milch muss dann reduziert werden.
Für 8 Taler
Für den Teig
350ml Sojamilch
20g Rohrohrzucker
140g Margarine
500g Macadamianussmehl (anderes geht aber auch)
1 Prise Salz
Für den Streuselteig
200g Weizenmehl
80g Zucker
1 Pk Vanillezucker
120g Margarine (kalt)
Für die Füllung
250g Speisequark
etwas Zucker
1/2 Pk Vanillepuddingpulver
Johannisbeeren nach Belieben
Die Zutaten für den Teig mit einem Handrührgerät miteinander vermischen. Die Menge der Sojamilch ist auch hier abhängig vom verwendeten Mehl. Da Nussmehle kein Gluten enthalten (das in den üblichen Mehlsorten vorkommt), fehlt diesem die Klebrigkeit. Sojamilch sorgt hier für die richtige “Bindung”, daher braucht’s davon ein wenig mehr (nur so viel verwenden, bis der Teig klebrig und feucht wird). Aus dem Teig die Taler formen und mit etwas Abstand auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.
Speisequark mit einer beliebigen Menge an Zucker süßen und ein halbes Päckchen Vanillepuddingpulver dazu geben. Anschließend gut verrühren. Den Quark mit einem Löffel auf den Talern verteilen und glatt streichen. Nun die Johannisbeeren (oder anderes Beerenobst) großzügig darauf verteilen.
Für den Streuselteig die kalte Margarine in kleinen Stücken zu den restlichen Zutaten geben und solange verrühren, bis große Streuseln entstehen. Diese dann ebenfalls auf den Talern verteilen.
Bei 170°C etwa 20min im vorgeheizten Backofen backen.
2 comments
Oh Mann! Das klingt hammergut! Ich vermisse in meinem australischen Winter so sehr das deutsche Sommerobst! Da kommen mir hübsche Fotos von Johannisbeeren und Co gerade recht 🙂 Das Rezept klingt prima – Macadamiamehl habe ich noch nie benutzt, jetzt bin ich neugierig. Backt man den Speisequark wirklich mit?
LG aus Bondi von Sarah
Ich würde dir ja gern was rüberschicken.. aber vielleicht essen wir nächsten Sommer einfach gemeinsam in Good Old Germany frisches Obst :O) Der Speisequark wird mitgebacken.. ähnlich wie bei Käsekuchen. Dadurch wird er fester. LG aus Leipzig 😉