Ich konnte nicht anders, ich musste ihn mitnehmen. Den ersten deutschen Rhabarber vom Wochenmarkt. Früher gehasst, heute liebe ich den leicht herben Geschmack und das Prickeln, das er auf der Zunge hinterlässt.
Zusammen mit einem nussigen Mürbeteig, einer Karamellnote von Ahornsirup und dem fruchtigen Geschmack von Äpfeln und Johannisbeeren ein herrlich leichter Kuchen, der im Nu zubereitet ist und bei dem man nicht ins fiese Fresskoma verfällt.
Das fein-säuerliche Apfelmark mit Johannisbeeren von Alnatura habe ich bereits vor einigen Wochen für mich entdeckt (es enthält keinen Zucker und schmeckt auch super im Müsli oder Joghurt!), kann aber natürlich auch durch normales Apfelmus oder pürierte (Tiefkühl)beeren ersetzt werden.
So schmeckt er, der Frühling.
Für eine große Spring- oder Quicheform:
150g weiche Butter
200g gemahlene Mandeln
100g Mehl (z.B. Buchweizenmehl)
1 EL Backpulver
1 TL gemahlene Vanille
2 EL Ahornsirup (alternativ: Honig oder Agavendicksaft)
1 Ei
1 Prise Salz
5 EL Apfelmark mit Johannisbeeren (z.B. von Alnatura)
2 große Stangen roten Rhabarber
2 EL Ahornsirup
gehobelte Mandeln zum Bestreuen
Den Ofen auf 170°C (Umluft) vorheizen.
Zur Herstellung des Mürbeteigs die gemahlenen Mandeln und die weiche Butter in Flöckchen in eine Schüssel geben und mit einer Küchenmaschine oder dem Handrührgerät cremig schlagen. Dann das Mehl, Backpulver, Vanille, Ahornsirup, das Ei und etwas Salz dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren.
Rhabarber putzen, die Enden abschneiden und schälen. Stangen längs halbieren und in dünne, etwa gleichgroße Stücke schneiden.
Den Teig in eine gefettete Form geben, die Rhabarberstücke darauf verteilen, leicht andrücken und 2 EL Ahornsirup darüber tröpfeln.
Den Kuchen bei 170°C etwa 20min backen, dann heraus nehmen und das Apfelmark mit einem Löffel darüber geben. Mit gehobelten Mandeln bestreuen.
Anschließend noch mal 10-12min backen (Stäbchenprobe!).
3 comments
Oh der sieht aber toll aus mit der roten Farbe!Ich liebe Rhabarberkuchen, ich freue mich schon unheimlich auf meinen ersten=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Wow, was für ein wunderschöner, farbenprächtiger Kuchen! Und die Zutaten lesen sich so lecker! Ich glaube es wird Zeit, dass ich auch endlich den ersten Rhabarber in diesem Jahr kaufe und mit dem Backen loslege! Vielen Dank für deine Inspiration und liebe Grüße! Theresa
Sehr schöne Bilder, sehr schönes Rezept. Vor allem die von Dir genannten Varianten klingen vielversprechend. Bisher wurde bei mir aus Rhabarber immer „nur“ Kompott 🙂